ZITATE AUS DEM MUSEUMSGARTEN
Zitat 12: Die Ebbe erneut durchzustehen – Zuversicht
Es galt nun, die Ebbe erneut durchzustehen und auf die Flut zu warten. Irgendwann mußte sie zurückkommen. So war es bisher noch immer gewesen.
Quelle: Th.Th., Ebbe und Flut, 1987, S. 93
Zum Inhalt von Ebbe und Flut
In dem Klappentext heißt es: “In diesem spannend geschriebenen Tatsachenroman
beschreibt die Autorin die Geschichte der Reederei ihrer Familie. Ebbe und Flut bedeuten hier das Auf und Ab der Erfolgskurve der „Kormoran“-Reederei, parallel zur deutschen Geschichte der letzten zweihundert Jahre.
Vom Blockadebrecher während der Franzosenzeit, über die Zeit der großen Frachtensegler, durch die Kriegs- und Nachkriegszeiten unseres Jahrhunderts bis hin zur heutigen modernen Seefahrt spannt sich der Bogen dieser Chronik.”
Auf dem Vorsatzblatt des 1987 erschienenen Buches wird als Berater in Fachfragen ihr Sohn Kapitän Bero Behrens, Reedereikaufmann, genannt. Zudem sind alle Abbildungen aus dem Besitz der Verfasserin. Die Widmung lautet „Für meine Söhne“.
Zum Reinlesen
Zum Tatsachenroman
Das spätere MS “Merkurius” / DLAY wurde 1928 in Skandinavien gebaut und fuhr bis 1955 unter französischer Flagge in den Fahrtgebieten Nordafrika und Indochina, evtl. als Truppentransporter für die Fremdenlegion. Der damalige Schiffsname ist nicht bekannt. Um 1955 erwarb die Bremer Reederei Arnold Thyselius das Schiff und liess es in Lübeck umbauen und modernisieren. Als Hauptantenne stand eine ca. 90 Meter lange Langdraht zur Verfügung, die Notantenne war etwa 30 Meter lang. Die Funkstation wurde mit 220 Volt aus dem Bordnetz und 24 Volt= aus den Akkumulatoren oder 220 Volt aus einem Umformer gespeist. Der Bremer Reeder setzte das Schiff mit einer 35köpfigen Besatzung in der Großen Fahrt, hauptsächlich: Nordatlantik/kanadische Seen, Nordafrika, Mittelmeer, Rotes Meer, Ostsee, Weißes Meer / Archangelsk, Karasee / Jenissei / Igarka, ein.